Trompete

TrompetenTrompete, Kornett, Flügelhorn, Jazz-Trompete sind verschiedene Arten von Trompeten, die für den Schüler in Frage kommen.

Die Trompete hat ein metallenes, festes Mundstück, an welchem der Trompeter mit seinen Lippen die Schwingungen erzeugt, die dann den klaren, lauten, strahlenden Trompetenton ergeben.

Man spürt beim Blasen das Kribbeln jedes Tones in den Lippen und hat das Gefühl, sehr direkt auf den Ton Einfluss nehmen zu können. Das Blasen erfordert viel Kraft, und man kann dabei viel Energie loswerden, die sich vielleicht in der Schule oder unter Gleichaltrigen angestaut hat. Durch Veränderung der Lippenspannung lassen sich verschiedene Töne erzeugen. Jeder dieser Töne kann durch Betätigen der Ventile noch verändert werden.

Je nach Zustand der Zähne kann schon ziemlich früh mit dem Trompetenspiel begonnen werden. Manches Kind fängt schon vor dem Zahnwechsel im Alter von 6 oder 7 Jahren an, macht dann eine Pause, in welcher die neuen Zähne sich bilden, und fährt danach mit dem Lernen fort. Ein gutes Einstiegsalter allerdings ist auch ab 9 – 12 Jahre.

Jede Beschäftigung mit Musik ist hilfreich für das Trompetenspiel, allerdings sind hierfür Kenntnisse auf der Blockflöte nicht so ausschlaggebend wie für Oboe oder Klarinette. Notenkenntnisse und andere Vorkenntnisse sind von Nutzen, können aber auch direkt mit dem Trompetenlernen erworben werden.

Für Trompete gibt es quer durch alle Epochen viel Literatur: Als sehr altes Instrument (früher als Signaltrompete, die nur Naturtöne spielen konnte) kommt sie in Kompositionen der Renaissance, Barockzeit, Klassik, Romantik bis in die Neuzeit vor.
Auch im Jazz ist sie beliebt und in Bigbands zahlreich vertreten.
Kurz: Mit der Trompete ist man auf keine Art von Musik beschränkt, sondern hat freie Auswahl durch alle Stilrichtungen und Epochen.

Das Spiel der Trompete ist eine gute Voraussetzung für alle anderen Blechblasinstrumente: Für Tuba oder Posaune, für Tenorhorn, Bariton oder Euphonium.