Querflöte

Klangerzeugung:Querfloete

Ähnlich wie bei der Blockflöte entsteht der Ton dadurch, dass die Atemluft sich an einer Kante bricht, dort in Wirbel gerät und die Luft in Schwingungen versetzt.
Anders als bei der Blockflöte ist es Aufgabe des Spielers, die Luft in die richtige Richtung auf die Kante zu leiten.
Die Flöte wird an die Unterlippe gelegt und der Spieler bläst die Luft über die Flöte, direkt auf die Kante.
Um zu ersten Erfolgen zu kommen, muss erst einmal gelernt werden, überhaupt einen Ton mit der Querflöte zu erzeugen. Dies ist zu Anfang nicht einfach. Wenn man dann allerdings einzelne Töne spielen kann, können die Fortschritte sehr schnell vorangehen.

Einstiegsalter:

Wesentliche Voraussetzung ist die genügende Körpergröße: Das Kind sollte so groß sein, dass es die Querflöte waagerecht neben sich halten kann und dabei mit dem Mund an die Kante blasen kann, ohne den Nacken zu verrenken. Dies kann mit 9, 10 oder 11 Jahren der Fall sein.

Hilfreiche Voraussetzungen:

Sehr hilfreich ist es, wenn das Kind schon Blockflöte spielen kann. Die Griffe sind fast identisch mit denen der Blockflöte, außer bei den Zwischentönen (mit Vorzeichen). Die vielen Klappen mögen im ersten Augenblick als schwierig oder unübersichtlich erscheinen, sind in Wirklichkeit aber hilfreich und erleichtern das Spiel.

Musik für Querflöte:

In der Barockzeit als Traversflöte gewürdigt, in der Klassik im Sinfonieorchester eingesetzt, bis zur Moderne erfreute sich die Querflöte zu allen Zeiten großer Beliebtheit. Da sie auch im Jazz verwendet wird, ist sie ein vielseitiges Instrument, für welches man Originalliteratur fast aller Stilrichtungen finden kann.

Besonderheiten:

Die kleinste Querflötenart, die Piccoloflöte, ist im Sinfonieorchester gebräuchlich. Sie hat wenig zu tun mit der Querpfeife, die in Spielmannszügen verwendet wird.
Die Töne der Querflöte sind weich und können mit viel Gefühl und Ausdruck gespielt werden.